VOLKER MEYER-DABISCH, SPREEBÜHNE – KOHLE KOHLE
21.-23. und 26.-28.10. 2004 / 20 h

Mit „36 Street“ landete die Spreebühne ihren ersten großen Erfolg. „Kohle, Kohle“, die neue Arbeit, ist ein musikalisches Theaterstück über eine türkische Familie, die in Kreuzberg einen Kohleladen betreibt. Interviews bilden das Ausgangsmaterial für große und kleine Geschichten, dramatische Verwicklungen und stille Momente.



© Volker Meyer-Dabisch


Hülya Duyar spielt die Mutter, die in ihrem Laden wie eine Königin thront und von hier aus alle Familienbelange regelt. Ihre Biografie, die quasi im Mittelalter in einem türkischen Dorf beginnt – geprägt von starken Frauen, besonders ihrer Oma, die von Atatürk persönlich als eine der ersten Bürgermeisterinnen der Türkei ins Amt geleitet wurde - bildet den Ausgangspunkt des Abends.
Ayhan Sönmez spielt den Sohn, der im Spannungsfeld zwischen Bandenkriegen, Drogen und familiären Verpflichtungen versucht, seinen Weg zu gehen. Der Vater, eine Art Alexis Sorbas-Typ, erzählt lakonisch von den verschiedenen Projekten, Läden und Geschäftsideen, die die Familie unternommen hat.
3 Beatboxer, die "4xSample Crew": Mando, ChloroPhil und WetLipz werden den Abend musikalisch begleiten.

Choreografie: Robin Puell, Komposition: Wolfgang Böhmer, Regie: Volker Meyer-Dabisch.

Gefördert von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur