Olga Neuwirth / Peter Carp
Abenteuer in Sachen Haut
nach Motiven von Dylan Thomas

06., 07., 08.04.
20.00
> Die Stimme des walisischen Dichters Dylan Thomas bildet die Grundlage der neuen Komposition von Olga Neuwirth. Thomas hat Sprachräume und Sprachzeiten geschaffen, Karten einer inneren Welt, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ineinander übergehen. In der angelsächsischen Welt wurde Dylan Thomas zu einer Kultfigur, Bob Dylan hat sich nach ihm benannt, wir finden ihn auf dem Cover des Beatles-Albums »Sergeant Pepper«. Aus dem &Mac221;Sprechen&Mac220; von Dylan Thomas entstehen in Peter Carps Inszenierung Szenen und Figuren, die sich verdichten, auflösen, wieder auftauchen, in eine andere Figur übergehen – ein Stimmengewirr, das uns in eine eigentümliche Welt von Sehnsucht und Scheitern, von Aufbruch und Heimkehr, von Traum und Wirklichkeit zieht.

> Original recordings of the Welch poet Dylan Thomas form the basis of the new composition by Olga Neuwirth. In his poetry, Thomas created linguistic spaces and linguistic times, maps of an inner world in which past, presence and future flow into each other. In Peter Carp’s production, scenes and figures emerge from Dylan Thomas’ &Mac221;speech&Mac220;, scenes and figures which consolidate, dissolve and reemerge, passing over into other figures – a babble of voices which draws us into a peculiar world of yearning and failure, departure and return, dream and reality.
Dauer 90 min
Einheitspreis 35 DM
Textfassung PETER CARP, OLIVIER ORTOLANI und ENSEMBLE. Regie PETER CARP. Musik OLGA NEUWIRTH. Bühne KASPAR ZWIMPFER. Klang- und Lichtkonzeption JAN-PETER E.R. SONNTAG. Kostüme GERTRUD RINDLER-SCHANTL. Mit ELISABETH KOPP, BARBARA NÜSSE, ARNDT SCHWERING-SOHNREY, FRANZ-JOSEF STEFFENS, JÖRG WITTE. // KOPRODUKTION: Hebbel-Theater, Berlin — Théâtre National du Luxembourg — Steirischer Herbst, Graz. Mit Unterstützung des Ministère de la Culture, de l´Enseignement Supérieur et de la Recherche, des Fonds Culturel National, Luxemburg — Kulturfabrik Esch, Luxemburg— Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Mit freundlicher Genehmigung von David Higham, London.