> Gibt es einen unsichtbaren Raum? Definiert sich nicht der Raum durch visuelle Begrenzung? Oder ist dies gar eine religiöse Frage? In Richard Wagners Parsifal sagt Gurnemanz dem Toren: zum Raum wird hier die Zeit. Musik ist Bewegung in der Zeit. Setzt Bewegung nicht immer einen Raum voraus?
Adriana Hölszky stellt in ihrem musiktheatralischen Experiment diese Fragen an die Gattung der Oper. Kein Text. Keine Darsteller. Kein Bühnenbild. In einem Instrumentaldrama schickt sie den Zuschauer auf die Bühne seiner eigenen Phantasie. Die Regisseurin Sabrina Hölzer entwickelte hierfür ein Konzept, das den Hörer akustische Räume mit imaginären Klanghandlungen durchschreiten läßt. Auf einer Liege im Dunkel der Bühne. In einem erhörten Raum.
> No text. No performers. No stage set. In this instrumental drama, Adriana Hölszky places the audience upon the stage of its own imagination. The director Sabrina Hölzer has created a space which permits listeners to move through acoustic rooms filled with imaginary auditory actions. On a lounger in the darkness of the stage. In a sonic space.
Musikalische Leitung RÜDIGER BOHN. Szene SABRINA HÖLZER. Bühne MIRELLA WEINGARTEN. Lichtgestaltung ANDREAS GREINER Mit dem ORCHESTER DER ZEITGENÖSSISCHEN OPER BERLIN
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Dauer 70 min
Einheitspreis 45,-
Liegeplätze!
begrenzte Platzanzahl
KOPRODUKTION: Zeitgenössische Oper Berlin Hebbel-Theater, Berlin gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur mit Unterstützung der Kultur-Stiftung der Deutschen Bank, Berlin der Ernst von Siemens Musikstiftung und des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.
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