|
|
|
|
> »Um 410 v. Chr., als der Peloponnesische Krieg tobte, schrieb Euripides "Iphigenie bei den Taurern", mehr als 2000 Jahre später präsentierte Goethe in der spannungsreichen Epoche vor der Französischen Revolution sein Stück "Iphigenie auf Tauris". Die Figur der Iphigenie als Frau und Priesterin kann als künstlerische Vision eines neuen Menschen verstanden werden, der in verworrenen und sich wandelnden Zeiten Stellung bezieht. Wenn wir heute Bin Laden als 'Verirrten' sehen, und er uns umgekehrt für solche hält, ist es vielleicht erneut an der Zeit, nach einer Iphigenie zu suchen.« (Robyn Orlin)
Robyn Orlin gelingt es mit ihren Arbeiten, die besondere Situation ihres Landes zu dokumentieren. Sie integriert darin neben der Bewegung immer auch Texte, Videos und bildende Kunst. Ihre Stücke sind oft geprägt von vielschichtigem Humor, Absurdität und seltsamen Titeln.
> The figure of Iphigenie as a woman and as a priestess in both Euripides and Goethes plays mirrors the social and religeous realities of their time and can be seen as an artistic vision of a new human being who takes a stand in confusing and changing times. |
|
|
|
|
Preisgruppe B |
|
|
|
Konzept, Choregrafie, Regie ROBYN ORLIN. Kostüme BIRGIT NEPPLE. Mit GERARD BESTER, LENA BRAUN, COLLIN KHOMO, FREDERIC KOENIG, IBRAHIM MEDELL, TONI MORKEL. KOPRODUKTION: Hebbel-Theater, Berlin City Theater & Dance Group, Johannesburg Festival Montpellier Danse 02 Théâtre de la Ville, Paris |
|
|